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Hóman-Gedenken schließt Verdienste und Fehler ein


Ein der Fidesz-Fraktion angehörender Parlamentsabgeordneter und Dichter räumt ein, dass Denkmäler für historische Persönlichkeiten erst nach ausführlichen öffentlichen Diskussionen ihrer Verdienste und Fehler errichtet werden sollten.

Obama offenbart Einflussnahme wegen Hóman-Denkmals


Die Kommentatoren greifen eine Äußerung von US-Präsident Obama auf, wonach sich die Vereinigten Staaten aktiv gegen die Errichtung eines Denkmals für den ungarischen Kulturminister der Zwischenkriegsperiode Bálint Hóman eingesetzt hätten. In diesem Zusammenhang nennt eine linksgerichtete Tageszeitung die Haltung der Regierung beschämend, während ein regierungsfreundliches Blatt aus einer offiziellen Stellungnahme ...

In der Kritik: Junckers Lobrede auf Marx


Regierungsnahe bzw. -kritische Konservative wettern gegen den Präsidenten der Europäischen Kommission. Jean-Claude Juncker hatte anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx am vergangenen Samstag in seinem Geburtsort Trier eine umstrittene Rede gehalten. Bei dieser Gelegenheit war auch eine riesige Marx-Statue – ein Geschenk der Volksrepublik China – enthüllt worden. Ein ...

Die UNO-Botschafterin der USA kritisiert ungarische Regierung


Ein regierungsfreundlicher Journalist weist Vorwürfe eines staatlich unterstützten Antisemitismus zurück. In diesem Sinne hatte sich die US-amerikanische UNO-Botschafterin Samantha Power geäußert. Ein Kommentator des linken Spektrums wiederum meint, die Regierung habe durchaus einige antisemitische Themen aufgenommen.

Antisemitismusvorwurf zurückgewiesen


Eine in Budapest erscheinende jüdische Zeitschrift bezeichnet es als Besorgnis erregend, dass sich der Spitzenvertreter des weltweiten Judentums über den wahren Charakter des zeitgenössischen Antisemitismus nicht im Klaren zu sein scheint. Konkret weist das Blatt die Behauptung Ronald Lauders zurück, wonach Ungarn das am stärksten antisemitisch geprägte Land Europas sei.

Statuenzwist – der Zweite: György Donáth


Angesichts des gescheiterten Versuchs, die Gedenkbüste für einen rechtsgerichteten Politiker der Vorkriegszeit zu enthüllen, beschuldigen linke Kommentatoren die Regierung, sie betreibe einen Rassisten-Kult. Ein Kollege aus dem publizistischen Regierungslager dagegen bestreitet die These, dass György Donáth ein Antisemit gewesen sei, während ein unabhängiger konservativer Publizist die im Clinch liegenden Seiten ...

Holocaustleugner verurteilt


Kommentatoren fragen sich aus aktuellem Anlass, ob die Bestrafung von Hassrede im Kampf gegen den Antisemitismus sinnvoll sein könne. Hintergrund der Debatte ist die Verurteilung eines Facebook-Kommentators zu einer hohen Geld- bzw. Gefängnisstrafe. Der Betreffende hatte den Holocaust geleugnet.

Weihnachtliche Gedanken zum Kampf der Kulturen


Ein konservativer Kommentator setzt sich für eine gewisse Mäßigung und ein größeres Einfühlungsvermögen bei ideologisch geprägten Debatten ein. Obgleich das Land auch ohne einen sinnstiftenden Gedanken- und Ideenaustausch regiert werden könne, sei die extreme Polarisierung sowohl für die Gesellschaft als auch den Einzelnen schädlich.

Geplantes Denkmal für Zwischenkriegsminister kritisiert


Die führende linke Tageszeitung des Landes kritisiert Pläne, denen zufolge des Historikers Bálint Hóman ehrend gedacht werden soll. Hóman war als Bildungs- und Religionsminister unter Miklós Horthy aktiv an der antisemitischen Gesetzgebung beteiligt.