2016: Der gesunde Menschenverstand revoltiert

Zwei konservative Autoren lassen das Jahr 2016 noch einmal Revue passieren und stellen dabei fest, dass die alte Weltordnung von einer auf die Barrikaden gehenden Masse erschüttert worden sei. Gefordert werde eine Politik des gesunden Menschenverstands anstelle politisch korrekter Ideologien.

2016 seien die alten Ordnungsprinzipien der Welt erschüttert worden, beobachtet László Néző in Magyar Idők. Der regierungsnahe Kolumnist beschreibt die wichtigsten politischen Entwicklungen des zurückliegenden Jahres, darunter die Brexit-Abstimmung, die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, der europaweite Aufstieg radikaler Parteien sowie die Regierungsführung durch den Fidesz, als einen Aufstand der Massen im Namen des gesunden Menschenverstandes gegen Political Correctness und regierende Eliten, denen es nicht gelungen sei, den Problemen des Durchschnittswählers mit sinnstiftenden Antworten zu begegnen.

Auch László Domonkos von der Tageszeitung Magyar Hírlap vertritt die Ansicht, dass sich in der Welt bedeutende strukturelle Veränderungen vollziehen. Die ungarische Regierung agiere dabei als Vorhut der globalen Revolution des gesunden Menschenverstandes, notiert der konservative Kommentator.

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