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Olympia-Bewerbung zum Scheitern verurteilt?

18. Feb. 2017

Ein Analyst der politischen Mitte geht davon aus, dass die Angelegenheit Olympischen Spiele 2024 in Budapest unwiderruflich verloren sei, da sie mittlerweile die breite Unterstützung in Ungarns Hauptstadt verloren habe. Dafür gibt er den Verfechtern des Projekts selbst die Schuld.

Die Olympia-Bewerbung Ungarns ist immer offensichtlicher zum Scheitern verurteilt”, schreibt der Politikwissenschaftler Gábor Török auf seiner Facebookseite. Entweder werde sie durch ein Referendum ad acta gelegt oder durch das Internationale Olympische Komitee, das die Ergebnisse der ungarischen Meinungsumfragen noch einmal genauer begutachten dürfte, zeigten sie doch, dass die Olympia-Bewerbung lediglich von einem Viertel der Budapester unterstützt werde. Török erinnert daran, dass die Öffentlichkeit noch vor einem halben Jahr der Olympia-Bewerbung positiv gegenübergestanden habe, und fragt daher, ob die Initiatoren in den vergangenen Monaten nicht einen ziemlich kläglichen Job abgeliefert hätten. Török bejaht seine eher rhetorische Frage und vermutet den Grund für den Schlamassel in einer Über-Politisierung des Projekts. Vielmehr hätten die Verantwortlichen eine inklusive und unparteiische Botschaft aussenden sollen, indem man unabhängige Persönlichkeiten mit der Leitung der Initiative beauftragt hätte.

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