Nordkorea testet Interkontinentalrakete

Ein linksgerichteter sowie ein konservativer Kommentator – beides entschiedene Kritiker der ungarischen Regierung – sind unterschiedlicher Meinung über die Frage, ob die USA einen Präventivschlag gegen Nordkorea führen werden. Beide eint jedoch die Sorge – nicht nur über Kim Jong-un, sondern auch über US-Präsident Donald Trump.

Auch wenn Pjöngjang jetzt offenbar über Interkontinentalraketen verfüge, die das US-Festland erreichen könnten, dürfte Präsident Trump Nordkorea kaum angreifen, vermutet Tamás Rónay in Népszava. Der linke Analyst beschuldigt Präsident Trump, selbst Hauptursache der Spannungen zu sein, da er nicht einmal von Kim Jong-un ernst genommen werde. Trump habe keinen blassen Schimmer, wie mit dem Regime in Nordkorea umzugehen sei.

Die USA und Nordkorea befänden sich auf Konfrontationskurs, glaubt Csaba Lukács. Präsident Trump könnte sich bald für einen Präventivschlag entscheiden, um Nordkoreas Atomraketenpotenzial zu zerstören, spekuliert der konservative Analyst in Magyar Nemzet. Lukács findet es höchst verstörend, dass das Schicksal der Welt so stark von einem kommunistischen Diktator und einem „trotzigen Tölpel“ abhänge.

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