Ungarische Wirtschaft wächst um fünf Prozent

Ein der Regierung nahestehender Kolumnist begrüßt die jüngsten Wachstumszahlen als Beweis für die Richtigkeit der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik.

Am Dienstag verkündete das Zentrale Statistikamt, dass das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gestiegen sei. Experten hatten wegen des schwächeren Wachstums innerhalb der EU lediglich mit einem Plus von 4,3 Prozent gerechnet. Somit könnte die ungarische Wirtschaftsleistung im Jahr 2018 um bis zu 4,5 Prozent zulegen, was die höchste Wachstumsrate der vergangenen 14 Jahren bedeuten würde.

Gábor Putsay ist hoffnungsvoll, dass das schnelle Wachstum beibehalten werden könne und Ungarn gemäß des von Ministerpräsident Viktor Orbán geäußerten Wunsches bis 2030 zu Österreich aufschließen werde. Dies sei eine sehr optimistische Prognose, gibt der konservative Analyst in Magyar Hírlap zu. Doch interpretiert er das fortdauernde ungarische BIP-Wachstum als Hinweis auf den guten Zustand der einheimischen Wirtschaft. Putsay erinnert daran, dass Ungarn in den Jahren nach 2010 in einem Atemzug mit Griechenland als schwächste und am stärksten risikobehaftete Volkswirtschaft in Europa genannt worden sei. Nunmehr hingegen verfüge das Land über die zweithöchste Wachstumsrate innerhalb der Union. Der Erfolg der Wirtschaft beweise auch die Richtigkeit der vom Kabinett und der Nationalbank betriebenen Wirtschaftspolitik, fügt der Autor hinzu.

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