Fidesz im Ringen um junge Wähler

Laut einem Bericht des führenden liberalen Onlinenachrichtenportals ist man in den Reihen der Regierungspartei über deren nachlassende Popularität bei jüngeren Wählerschichten besorgt.

Der Fidesz könne nicht mehr so ohne weiteres auf Tuchfühlung mit jüngeren Wählerschichten gehen, berichtet Tamás Fábián auf Index. Der liberale Autor erinnert daran, dass nach den Kommunalwahlen vom Oktober auch der Regierung nahestehende Intellektuelle das Problem der bröckelnden Beliebtheit des Fidesz bei jungen Erwachsenen angesprochen hätten. Unter anderem sei Jungwählern vorgeworfen worden, die Erfolge der Regierung nicht zu erkennen. Einige der regierungsfreundlichen Analysten hätten gar behauptet, dass jüngere Generationen die kommunistische und neomarxistische Ideologie befürworten würden. Verschiedenen Umfragen zufolge sei die Beliebtheit des Fidesz unter jungen Leuten seit 2018 von 37 auf 25 Prozent gesunken, während sie bei Studierenden mit 16 Prozent sogar einen noch niedrigeren Wert erreicht habe, notiert Fábián. Während der Fidesz seine Probleme beim Ansprechen von Jugendlichen öffentlich nicht einräume, sei sich das intellektuelle Umfeld der Partei durchaus bewusst, dass etwas geschehen müsse, um ihren Popularitätsschwund unter jüngeren Wählern zu stoppen.

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