Orbán ruft zum Frieden in der Ukraine auf
2. Feb. 2022Am Tag der Moskau-Visite von Ministerpräsident Viktor Orbán begrüßt ein konservativer Kommentator die Bemühungen der ungarischen Regierung, die Ukraine-Krise zu deeskalieren und sich aus dem – vorerst noch – diplomatischen Konflikt zwischen den USA und Russland herauszuhalten.
Mátyás Kohán von Mandiner stimmt mit der ungarischen Regierung darin überein, dass Ungarn versuchen sollte, sich aus dem diplomatischen Krieg zwischen den USA und Russland herauszuhalten. Vielmehr sollte sich Budapest für eine Deeskalation in der Ukraine-Krise einsetzen. Noch gebe es keinen Krieg, sondern nur Kriegstreiberei, die der konservative Kommentator vor allem auf Seiten der USA zu erkennen glaubt. Kohán verweist darauf, dass Ministerpräsident Orbán vor seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Dienstag in Moskau die NATO-Führung konsultiert habe. Ob diejenigen in der ungarischen Opposition, die Orbán für seinen Besuch in Moskau anprangern würden, auch darüber empört seien, dass US-Außenminister Antony Blinken mehrere Gespräche mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow geführt habe, fragt Kohan süffisant.
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