Haushalt 2023 verabschiedet

Ein Wirtschaftsanalyst sagt voraus, dass der vom Parlament am Dienstag verabschiedete Haushalt für das kommende Jahr aufgrund der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten mehrmals überarbeitet werden dürfte.

Nach Ansicht von Gergely Csiki wird es sehr schwierig sein, den vom Parlament am Dienstag verabschiedeten Haushalt 2023 auch einzuhalten. Die Regierung habe vor einigen Jahren beschlossen, die Haushalte im Sinne einer verbesserten Stabilität frühzeitig zu verabschieden, erinnert der zentristische Analyst vom Wirtschaftsnachrichtenportal Portfolio. Csiki stellt jedoch fest, dass Planungen für 2023 unter den aktuellen Umständen einer weltumspannenden ökonomischen Unsicherheit sehr schwierig seien. Er verweist auf den Haushaltsbeirat, ein vom Parlament gewähltes Gremium zur Überwachung der öffentlichen Finanzen. Dem Gremium zufolge machten es Inflation, globale Wachstumsprobleme, der russisch-ukrainische Krieg sowie die Auseinandersetzung der Regierung mit der EU über Finanztransfers erforderlich, dass Ungarn auch alternative Pläne in der Schublade habe. Der Haushalt für 2023 sollte als eine Art „Richtschnur“ betrachtet werden, die kontinuierlich justiert werden müsse, empfiehlt Csiki.

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