Gyurcsány bezeichnet Orbán als „Faschisten“
1. Dec. 2022Ferenc Gyurcsány hat den ungarischen Ministerpräsidenten als einen „Faschisten“ beschimpft. Ein regierungsnaher Kommentator entgegnet, dass der Vorsitzende der Demokratischen Koalition geistig verwirrt sei.
In einem neuen Kapitel des politischen „Kleinkriegs der Worte“ hat der DK-Vorsitzende Ferenc Gyurcsány zwölf Faktoren genannt, die seine Meinung untermauern sollen, bei Ministerpräsident Viktor Orbán handele es sich um einen Faschisten. Dazu gehören Hinweise auf Ethnizität und eine unumschränkte persönliche Machtfülle. Gyurcsány verweist auch darauf, dass Oppositionspolitiker von den Regierenden oft und zu Unrecht als „Kommunisten“ bezeichnet würden.
András Kárpáti diagnostiziert den Geisteszustand Gyurcsánys als „kritisch“. Ob der DK-Vorsitzende wohl auch Wahnvorstellungen habe wie die Insassen von Irrenanstalten, die sich mit Napoleon identifizieren, fragt der Kolumnist in der Tageszeitung Magyar Nemzet. Sollte dies der Fall sein, so Kárpáti, werde eine Heilung schwierig werden, da er „in seinen Fantasien von einer fanatischen Sekte“ (gemeint sind die Mitglieder seiner Partei) unterstützt werde.
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