Colorado schließt Trump von Vorwahlen aus

Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaat Colorado hat geurteilt, dass Donald Trump in dem US-Bundesstaat nicht für das Präsidentenamt kandidieren dürfe, weil er sich des Aufruhrs schuldig gemacht habe. Vor diesem Hintergrund zeigt sich ein regierungsnaher Kolumnist „tief besorgt“ über den Zustand der Demokratie in Amerika.

In einem sarkastischen Artikel für Mandiner vertritt Mátyás Kohán die Auffassung, dass die Vereinigten Staaten gegen den Staat Colorado all diejenigen Sanktionen verhängen sollten, die Ungarn seit mehreren Jahren aus Gründen der Rechtsstaatlichkeit auferlegt wurden. Die Nichtzulassung Trumps erinnert den Autor an russische oder weißrussische Vorgehensweisen, bei denen Oppositionelle im Gefängnis landen. Kohán geht davon aus, dass der wahrscheinlichste oppositionelle Präsidentschaftskandidat in den USA aufgrund erfundener Vorwürfe von den Wahlen in Colorado ausgeschlossen worden sei. Deswegen sollte der Bundesstaat praktisch ausgehungert werden, damit Colorado zur Demokratie zurückkehre, rät Kohán sarkastisch.

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