Fidesz-loyaler Filmproduzent verurteilt Oligarchen der Partei

In einem Interview mit einem linksorientierten Internetportal bekräftigt ein Filmemacher seine massive Kritik an der schamlosen Bereicherung von Oligarchen unter der jetzigen Regierung. Dessen ungeachtet schwört der Produzent von gegen sozialistische Ex-Ministerpräsidenten gerichteten Filmen Ministerpräsident Viktor Orbán die Treue.

Das Nachrichtenportal 24.hu hat ein Interview mit dem Filmproduzenten László Pesty veröffentlicht. (Der überzeugte Fidesz-Anhänger hatte jüngst im Rahmen der Fidesz-Sommeruniversität in Siebenbürgen für Schlagzeilen gesorgt, als er einen „Clan, der offen stiehlt, erpresst und veruntreut“, anprangerte. Er nannte diese Gruppe Lölő-Clan – Lölő ist der Spitzname von Lőrinc Mészáros, dem ehemaligen Bürgermeister des Heimatdorfes des Ministerpräsidenten, der in den zurückliegenden 13 Jahren zum reichsten Mann Ungarns avancierte – Anm. d. Red.) In dem Interview erwähnt Pesty einen Unternehmer, der von einem namentlich nicht genannten prominenten Oligarchen um sein Vermögen gebracht worden sei. Solche Oligarchen würden die hehren vom Fidesz vertretenen Ideale kompromittieren. Dessen ungeachtet erklärt Pesty, er sei stets ein unerschütterlicher Anhänger des Fidesz und des Regierungschefs Viktor Orbán gewesen und werde dies auch künftig bleiben.

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