Balázs Orbán: Ungarn will Schlüsselstaat sein

Ein enger strategischer Berater von Ministerpräsident Viktor Orbán hat die Lösung von Problemen mit der westlichen Welt als eine ernste Aufgabe für das kommende Jahrzehnt bezeichnet.

Der politische Direktor im Amt des Ministerpräsidenten beschreibt auf Index die Unstimmigkeiten Ungarns mit seinen westlichen Verbündeten als Folge der autonomen Politik, die die ungarische Regierung in den zurückliegenden 13 Jahren verfolgt habe. Ungarn könne nur dann ein Schlüsselstaat sein, wenn es sich nicht einfach an andere Länder anpasse, wie von der Linken in ihrer Regierungszeit praktiziert, erklärt Balázs Orbán. Ungarn habe ein extrem muskulös entwickeltes Bein, so Orbán. (Damit meint er die Beziehungen zum Westen – Anm. d. Red.) „Das andere hingegen ist noch verkümmert“, so der einflussreiche Berater weiter. Die zwei strategischen Herausforderungen, mit denen es Ungarn zu tun habe, seien daher die Entwicklung der Beziehungen zum Osten sowie die Bewältigung der Konflikte mit dem Westen.

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