Vorwurf: Péter Magyar soll von Bajnais Trupp gefördert werden

Die landesweit erscheinende und regierungsnahe Tageszeitung Magyar Nemzet bekräftigt ihre Behauptung, die Bewegung von Péter Magyar sei eine Partnerschaft mit Datadat eingegangen. Das IT-Unternehmen ist mit dem ehemaligen sozialistischen Ministerpräsidenten Gordon Bajnai verbunden.

Am Donnerstag hatte Magyar Nemzet ausführlich über die Präsenz eines in Wien ansässigen Unternehmens unter denjenigen Partnern berichtet, die auf der Website der von Péter Magyar gegründeten Initiative „Talpra, magyarok!“ (Auf die Beine, Ungarn!) aufgeführt sind. Der Geschäftsführer des Unternehmens – eine Tochtergesellschaft von Datadat – ist Ádám Ficsor, Bajnais ehemaliger Geheimdienstminister. Magyar und Datadat bestritten unterdessen, in irgendeiner Weise Partner zu sein.

In einem Leitartikel von Magyar Nemzet wiederholt Dávid Megyeri am Freitag den Vorwurf seines Blattes vom Vortag und bezeichnet es als eigenartig, dass Magyars Bewegung den Hinweis auf das in Wien ansässige Unternehmen von seiner Website gelöscht habe. Der Leitartikler vermutet hinter Datadat auch ausländische, namentlich US-amerikanische Quellen, die bei früheren Wahlen linke Kräfte unterstützt hätten. Wie vergangene Wahlresultate jedoch aufgezeigt hätten, scheine Datadat bei seinen politischen Bemühungen ziemlich ineffizient zu agieren, spottet Megyeri.

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