Regierungschef der Slowakei niedergeschossen: Erste Reaktionen auf das Fico-Attentat
17. May. 2024In ersten Stellungnahmen zum Anschlag auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico am Mittwoch-Nachmittag warnen Kommentatoren vor extremer Parteilichkeit. Gleichzeitig rufen sie die Menschen in der Slowakei und anderswo dazu auf, sich auf Gemeinsames statt auf Trennendes zu besinnen.
Auf Mandiner bezeichnet es Mátyás Kohán als tragisch, dass es drei Jahrzehnte nach dem Übergang zur Demokratie in Osteuropa immer noch Menschen gebe, die nicht verstehen könnten, worum es sich bei der Demokratie handele. Er ruft seine Kolumnisten-Kollegen dazu auf sicherzustellen, dass ihre Leserschaft nicht eine einzige Person für ihr eigenes Unglück verantwortlich mache. Diese Art von Lüge gefährde Menschenleben, warnt Kohán.
In der Tageszeitung Magyar Nemzet erinnert László Szentesi Zöldi daran, dass Ungarn eine selbstbewusste und starke Slowakei als Nachbarn brauche. Mögen die Bürger der Slowakei nicht zulassen, dass Verrückte ihren Alltag unterwandern. Sie sollten zu verhindern versuchen, dass Verrückte das Gefühl der Zusammengehörigkeit zerstören.
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