Karácsony stellt sein „Schattenkabinett“ vor
13. Mar. 2018Der Regierung nahestehende Medien bezeichnen das Team, das der linke Ministerpräsidentenkandidat am Wochenende für sein zukünftiges Kabinett präsentiert hat, als „Soros-Truppe“.
Fünf der sieben von Gergely Karácsony vorgestellten Personen seien einst in die Arbeit der durch die Soros-Stiftung finanzierten NGOs eingebunden gewesen – mache seien es noch immer, schreibt Róbert Baranya in Magyar Hírlap. Der Kommentator zitiert eine Fidesz-Stellungnahme, in der es über den gemeinsamen Spitzenkandidaten von MSZP und Párbeszéd für die Parlamentswahlen am 8. April heißt, er würde den 2015 zur Eindämmung der illegalen Massenmigration errichteten Grenzzaun wieder abbauen.
In Pesti Srácok bezeichnet Petra Ambrus die sieben Ministeranwärter als „Schatten“, denn sollte es die Opposition fertig bringen, die Wahlen zu gewinnen, müsste Karácsony mit Gábor Vona (Jobbik-Chef), Ferenc Gyurcsány (Vorsitzender der Demokratischen Koalition) und Bernadett Szél (Ko-Präsidentin der LMP) regieren. Niemand von ihnen käme mit einem der anderen klar.
Tags: Gergely Karácsony, Opposition, Parlamentswahl 2018, Wahlkampf